Pumpentausch lohnt sich
Noch immer sind deutschlandweit zu viele veraltete Heizungspumpen im Einsatz. Daher macht die Politik beim Thema „Effizienzsteigerung im Heizungskeller“ jetzt ernst und stellt zugleich die Fachbetriebe des SHK-Handwerks vor eine große Aufgabe: Denn seit dem 1. August 2016 ist eine neue Förderrichtlinie in Kraft getreten. Konkret bedeutet dies: die Bundesregierung fördert bis 2020 den Austausch von bis zu zwei Millionen Heizungspumpen jährlich. Ebenfalls bezuschusst werden der hydraulische Abgleich von bis zu 200.000 Heizungsanlagen jährlich sowie weitere geringinvestive Maßnahmen zur Heizungsoptimierung.
„Das geplante Fördervolumen beläuft sich auf fast zwei Milliarden Euro“, weiß Andreas Müller, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des ZVSHK (Zentralverband Sanitär Heizung Klima). „Das ist eine der größten Einzelförderungen im Heizungssegment in der Geschichte der Bundesrepublik.“
Gefördert werden Produkte und von Fachbetrieben durchgeführte Installationen rund um die Heizung. Die Förderung kann online durch den Eigentümer beantragt werden und beträgt 30 Prozent des Netto-Rechnungsbetrags. Die Abwicklung erfolgt dann über das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA).
Förderoffensive startete 2016
Noch immer finden 35 Prozent des Energieverbrauchs in Deutschland im Gebäudebereich statt. Im Rahmen der Energiewende hat die Bundesregierung daher beschlossen, bis zum Jahr 2050 einen nahezu klimaneutralen Gebäudebestand zu erreichen. Großes Potenzial gibt es im Bereich der Wärmeversorgung: Denn wenn diese insgesamt effizienter funktioniert, werden nicht nur Heizkosten eingespart, sondern auch der Ausstoß von Treibhausgasemissionen reduziert.
Notwendig sind hierzu moderne und optimierte Heizungsanlagen. Deshalb gibt es seit August 2016 eine neue Förderrichtlinie, die den Austausch veralteter Heizungsumwälzpumpen gegen Hocheffizienzgeräte bezuschusst.
Ein Austausch der veralteten Umwälzpumpe durch einen SHK-Fachbetrieb spart Heizkosten, schont die Umwelt durch niedrigere Emissionen und wird zudem staatlich gefördert.
Mehr Effizienz im Heizungskeller
Damit eine Heizungsanlage effizient und so kostengünstig wie möglich arbeitet, sollte sie auf dem neuesten Stand der Technik sein. Dazu gehört auch die Umwälzpumpe, denn altersschwache Geräte sind nicht nur viel zu teuer, sondern belasten auch die Umwelt durch vermehrten CO2-Ausstoß.
Deshalb wurde von der Bundesregierung eine Förderrichtlinie für Heizungspumpen beschlossen, die seit dem 1. August 2016 gilt. Gefördert wird der Austausch von Heizungs-Umwälzpumpen (Nass- und Trockenläuferpumpen) und Warmwasser-Zirkulationspumpen sowie die Durchführung eines hydraulischen Abgleichs durch einen professionellen SHK-Fachbetrieb. Voraussetzung für eine Förderung ist, dass sich Eigentümer vor Beginn der Maßnahme online auf der Homepage des BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) registrieren. Die Förderung beträgt 30 Prozent des Netto-Rechnungsbetrags. Wichtig ist, dass die Maßnahme innerhalb eines halben Jahres nach der Registrierung erfolgt. Zudem ist eine vom Handwerker ausgestellte separate Rechnung notwendig, die den Pumpenaustausch dokumentiert. Nur so können die Kosten zurückerstattet werden.
Fast zwei Milliarden Euro Fördergelder stehen bis 2020 zur Verfügung. Ist diese Summe aufgebraucht, endet auch die Förderung, weshalb sich Eigentümer nicht zu viel Zeit lassen sollten. Das Antragsformular auf Förderung ist auf der Homepage des BAFA zu finden.
Pumpentausch lohnt sich
Die meisten Eigenheimbesitzer wissen längst, dass zu alte Heizkessel uneffizient sind und viel mehr Energie verbrauchen als nötig. Aber auch veraltete Heizungspumpen sind oft Schuld an höheren Energiekosten. Zudem verbrauchen sie deutlich mehr Strom als moderne Pumpen und sind daher auch für einen höheren Schadstoffausstoß verantwortlich – jede einzelne verantwortet jährlich die Produktion einer halben Tonne CO2. Aus diesem Grund hat die Politik eine neue Förderrichtlinie beschlossen, die seit August 2016 gilt, um deutschlandweit Heizungen zu optimieren. So ist geplant, dass bis 2020 der Austausch von bis zu zwei Millionen Heizungspumpen im Jahr staatlich gefördert wird.
Ansprechpartner ist der Fachmann vom Sanitär-, Heizungs- und Klimafachbetrieb vor Ort. Die Profis beraten individuell und tauschen, wenn nötig, unwirtschaftliche Pumpen gegen Hocheffizienzgeräte aus. Gefördert werden 30 Prozent des Netto-Rechnungsbetrags. Dafür ist vor Beginn der Maßnahme die Registrierung über ein Online-Formular des BAFA nötig.
Weitere Informationen: In 5 Schritten zum Pumpenförderung