Wie die Wärme von der Sonne in die Wohnung kommt. Die wichtigsten Komponenten und was sie bewirken.
Mehrere hunderttausend Hausbesitzer nutzen bereits die Sonnenwärme für Haushalt und Wohnung – und sind des Lobes voll. Allein mit Hilfe des Sonnenlichts können sie fast ihren gesamten Warmwasserbedarf decken und zum Teil sogar die Wohnung mit Wärme versorgen.
Ein starkes Argument für die Nutzung der Sonnenenergie ist auch ihre Umweltfreundlichkeit. Solarwärme ist eine absolut saubere Energieform, und die Kollektoren auf dem Dach sind sichtbares Zeichen für aktives Umweltmanagement. Sonnenkollektoren wurden ständig verbessert und damit auch leistungsfähiger; die neueste Generation kann bis zu 98 Prozent des auffallenden Sonnenlichts absorbieren und einen Wirkungsgrad von 83 Prozent erreichen. Unter Einbeziehung der verschiedenen Förderungsmöglichkeiten wie auch der Investitions- und Betriebskosten sind Wärmeentstehungskosten von ca. 17 Cent für 1 Kilowatt Solarenergie möglich. Eine richtig dimensionierte Solaranlage liefert in Deutschland genug Energie, um von Mai bis September 100 Prozent des Warmwasserbedarfs im Jahresdurchschnitt 50 bis 70 Prozent zu decken; im Sommer kann der brennstoffbeheizte Heizkessel sogar abgeschaltet werden.
Wer bauen will oder vor der Notwendigkeit steht, eine ältere Heizungsanlage erneuern oder modernisieren zu lassen, sollte diese zukunftsweisende, wirtschaftliche, öffentlich geförderte und umweltfreundliche Methode der Wärmegewinnung in seine Planung mit einbeziehen und sich vom Installateur und Heizungsbauer vor Ort beraten lassen.
Die Entscheidung, welche Komponenten, Bauarten und Dimensionen in Frage kommen, hängt von der individuellen Situation und Lage des Hauses ab und sollte gemeinsam mit dem SHK-Fachmann abgeklärt werden. Solarwärmeanlagen gibt es schon ab ca. 4.500 bis 6.500 EURO. Solar- Anlagen werden vom Staat gefördert: von der Bundesregierung und z.T. auch von den Bundesländern, Kommunen und Energieversorgungsunternehmen – auch darüber weiß der Heizungsexperte Bescheid.